AGB

Die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für sämtliche Vertragsbeziehungen zwischen der Hundeschule DREISAMDOGS, Buchenbach, (im Folgenden „Hundeschule“ genannt) und Verbrauchern, die mit der Hundeschule einen Vertrag schließen (im Folgenden „Kunden“ genannt). AGB der Kunden oder Dritter finden keine Anwendung, auch wenn die Hundeschule der Anwendung im Einzelfall nicht gesondert widerspricht.

§ 1 Vertragsgegenstand

 (1) Die Hundeschule bietet Beratungsdienstleistungen für Menschen und Hunde an. Angeboten werden Einzelstunden, Gruppenkurse, Themenabende, Wochenendseminare, Freilaufgruppen, Welpengruppen u.a. Die Wissensvermittlung beinhaltet theoretische und praktische Ansätze unterschiedlicher Art und variiert je nach Hund. Darüber hinaus werden, je nach Kurs, auch Kenntnisse und Fähigkeiten zu Sozialund Rudelverhalten, Haltung, Ernährung usw. vermittelt.

 (2) Bei den mit der Hundeschule zu schließenden Verträgen handelt es sich um Dienstverträge nach § 611 BGB. Ein bestimmter Erfolg ist seitens der Hundeschule nicht geschuldet. Einen konkludenten Vertragsabschluss, wonach ein bestimmter Erfolg geschuldet sein soll, schließen die Parteien ausdrücklich aus.

 (3) Die Aufnahme eines Hundes in eine Gruppenstunde erfolgt erst nach ausdrücklicher Zustimmung durch die Hundeschule. Diese legt ausschließlich die Aufnahmevoraussetzungen für die Aufnahme in eine Gruppenstunde fest.

 (4) Eine Unterrichtseinheit dauert 60 Minuten, sofern nicht etwas anderes vereinbart wurde. Verspätungen des Kunden gehen zu seinen Lasten.

 (5) Der Unterricht erfolgt grundsätzlich an der Örtlichkeit, die durch die Hundeschule angegeben wurde.

 (6) Die Hundeschule ist berechtigt, die Zusammensetzung einer bestehenden Gruppe zu ändern, wenn dies beispielsweise aufgrund der Unverträglichkeit von Hunden notwendig wird.

 § 2 Pflichten des Kunden

 (1) Der Kunde versichert, dass der an den Angeboten der Hundeschule teilnehmende Hund ordnungsgemäß behördlich gemeldet ist, vollen Impfschutz besitzt und für den Hunde eine gültige Haftpflichtversicherung besteht. Die Hundeschule behält sich vor, die Vorlage des Impfpasses, der behördlichen Anmeldung sowie der Versicherungspolice einzufordern.

(2) Der Kunde ist verpflichtet, die Hundeschule vor Ausbildungsbeginn über chronische oder ansteckende Krankheiten sowie Parasitenbefall, aber auch über Verhaltensauffälligkeiten, Aggressivität oder Ängstlichkeit des Hundes zu informieren. Bei ansteckenden Krankheiten und Befall mit Parasiten behält sich die Hundeschule vor, den Hund vom Unterricht auszuschließen.

 (3) Bei Läufigkeit einer Hündin ist die Hundeschule hierüber rechtzeitig vor Beginn der Unterrichtsstunde zu informieren. Eine läufige Hündin kann am Training nicht teilnehmen. Die Hundeschule bietet dem Kunden nach eigenem Ermessen einen Ausweichtermin oder eine Alternative an.

 § 3 Zahlungsbedingungen

 (1) Die Vergütung richtet sich nach der jeweils aktuellen Preisliste auf der Website der Hundeschule. 

(2) Die Vergütung ist sofort nach Vertragsschluss und Zugang der entsprechenden Rechnung in voller Höhe zur Zahlung fällig. Erst nach Eingang der vollständigen Zahlung ist der Platz für den Kunden verbindlich reserviert.

 (3) Ein Anspruch auf Teilnahme am Unterricht besteht nur, wenn der Kunde vor Beginn des Unterrichts die Vergütung in voller Höhe entrichtet hat.

 § 4 Terminabsage und Vertragsbeendigung 

(1) Für den Unterricht in der Gruppe gilt eine Mindestteilnehmerzahl von 3 Teilnehmern (Hunden). Wird die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht, ist die Hundeschule berechtigt die Einheit oder den gesamten Kurs kurzfristig vor Veranstaltungsbeginn abzusagen oder zu verschieben. Die Kunden werden entsprechend unverzüglich informiert.

 (2) Werden Seminare, Kurse oder Einzel-Termine durch den Kunden weniger als 24 Stunden vor Beginn abgesagt, bleibt der Kunde im Sinne der §§ 611, 615 BGB zur Zahlung der vollen Vergütung verpflichtet. Eine Neuvergabe der Termine ist in der Regel so kurzfristig nicht möglich. 

(3) Wenn die Hundeschule Termine zum Beispiel witterungs- oder krankheitsbedingt kurzfristig absagen muss, werden die Kunden unverzüglich informiert. Die Hundeschule wird dem Kunden zeitnah eine Alternative anbieten. 

(4) Im Rahmen von auf eine gewisse Dauer gebuchten Dienstleistungen (z.B. Kursen) besteht kein ordentliches Kündigungsrecht. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund sowie zur einvernehmlichen Vertragsaufhebung bleibt jedoch bestehen. 

§ 5 Haftung

 (1) Die Haftung der Hundeschule für vertragliche Pflichtverletzungen sowie die deliktische Haftung sind auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt. Dies gilt nicht für die Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit des Kunden sowie für Ansprüche wegen der Verletzung von Kardinalpflichten (also solche Pflichten, die sich aus der Natur es Vertrags ergeben und bei deren Verletzung die Erreichung des Vertragszwecks gefährdet ist). Die Hundeschule haftet insoweit für jeden Grad des Verschuldens.

 (2) Der vorstehende Haftungsausschluss gilt auch für leicht fahrlässige Pflichtverletzungen von Erfüllungsgehilfen der Hundeschule.

 (3) Der Kunde übernimmt die alleinige Haftung für seinen Hund, auch wenn er auf Veranlassung der Hundeschule handelt.

 (4) Dies gilt insbesondere auch, soweit der Kunde von der Hundeschule aufgefordert wird, den Hund von der Leine zu lösen.

§ 6 Zulässigkeit von Bild und Tonaufnahmen; Unterrichtsmaterialien 

(1) Während des Unterrichts und den Veranstaltungen ist des den Teilnehmern grundsätzlich nicht gestattet, Bild- und Tonaufnahmen anzufertigen und diese zu veröffentlichen. Dies gilt nicht, sofern vorab die Genehmigung der Hundeschule eingeholt wurde.

 (2) Die Hundeschule ist berechtigt, während des Unterrichts und während Veranstaltungen Bild- und Tonaufnahmen zu fertigen und diese zu veröffentlichen, soweit im Vertrag darauf hingewiesen wird und der Kunde nicht vor Beginn der Veranstaltung/des Unterrichts widersprochen hat.

 (3) Unterlagen, die von der Hundeschule ausgegeben werden, sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ohne die ausdrückliche Einwilligung der Hundeschule in keiner Weise vervielfältigt, verarbeitet und/oder verbreitet werden.

 § 7 Datenschutz

 (1) Der Kunde stimmt zu, dass die im Zusammenhang mit den Geschäftsbeziehungen erhaltenen personenbezogenen Daten im Sinne des Datenschutzgesetzes von der Hundeschule erhoben, verarbeitet, übermittelt und gespeichert werden, soweit dies im Rahmen der Begründung, Durchführung oder Beendigung des Vertrags erforderlich ist.

 (2) Die personenbezogenen Daten des Kunden werden ausschließlich zur Abwicklung des mit der Hundeschule geschlossenen Vertrags verwendet. Eine darüberhinausgehende Nutzung dieser Bestandsdaten erfolgt ausdrücklich nicht, soweit der Kunde dies nicht ausdrücklich wünscht oder darin einwilligt.

 (3) Die personenbezogenen Daten, die erforderlich sind, um die Dienstleistungen der Hundeschule mit dem Kunden zu ermöglichen und abzurechnen (Nutzungsdaten), werden ebenfalls ausschließlich zur Abwicklung des mit der Hundeschule geschlossenen Vertrags verwendet. Eine darüberhinausgehende Nutzung dieser Bestandsdaten erfolgt ausdrücklich nicht, soweit der Kunde dies nicht ausdrücklich wünscht oder darin einwilligt.

 (4) Nach vollständiger Abwicklung des Vertrags, vollständiger Zahlung und nach Ablauf der steuer- und handelsrechtlichen Aufbewahrungsfristen werden die Daten des Kunden gelöscht.

 § 8 Schlussbestimmungen

 (1) Bei Unwirksamkeit einzelner Regelungen des Vertrags bleibt die Wirksamkeit des Vertrags im Übrigen unberührt.

 (2) Die Unwirksamkeit von Teilen dieser AGB oder etwaige Lücken und Unvollständigkeiten berühren nicht die Wirksamkeit der AGB im Übrigen. Anstelle der unwirksamen Regelung gilt diejenige Regelung als wirksam vereinbart, die dem Sinn und Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt. Im Falle von Lücken gilt die Regelung als vereinbart, die die Parteien nach dem Sinn und Zweck dieser AGB vernünftigerweise vereinbart hätten.

 (3) Es kommt deutsches Recht zur Anwendung.

 Buchenbach, 25.04.2024